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In der Rechenzentrumsbranche zeichnet sich ein Fachkräftemangel ab, und dieser wird sich noch erheblich verschärfen. Unternehmen haben Schwierigkeiten, die richtigen Kandidaten zu finden, und Einstellungsprobleme werden durch die Tatsache verschärft, dass die Hälfte der vorhandenen Mitarbeiter bis zum Jahr 2025 in den Ruhestand treten wird. Wegen dieser drohenden Krise muss die Rechenzentrumsbranche jetzt handeln, um ihren Talent-Pool für die Zukunft zu pflegen und zu stärken.

Die Studie "Data Centre 2025" von Vertiv, die sich mit der Zukunft der Branche befasst, zeigt einige wichtige Erkenntnisse über den Kampf um Talente. Etwa 20 Prozent der Befragten gaben als Hauptproblem Schwierigkeiten bei der Mitarbeiterbindung an – im Jahr 2018 waren es noch 17 Prozent. Darüber hinaus meldeten mehr als 40 Prozent der Befragten auch Probleme bei der Suche nach qualifizierten Absolventen – im Jahr 2018 waren es noch 38 Prozent. Diese Zahlen veranlassen uns zu der Frage, was die Ursachen für die Qualifikationslücke im Rechenzentrum sind und welche Faktoren hinter ihrer Eskalation stehen.

Was ist die Ursache für die Qualifikationslücke?

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Qualifikationslücke langfristig beeinflussen. Die MINT-Absolventen von heute befinden sich in einer starken Position, da es eine Reihe von Möglichkeiten gibt, die sich ihnen bieten. Aber das bedeutet auch, dass Unternehmen um die besten Absolvententalente wetteifern. Laut eines kürzlich erschienenen Engineering UK-Berichts benötigte Großbritannien 2018 rund 80.000 neue technische Hochschulabsolventen. In Übereinstimmung mit dieser Projektion braucht Großbritannien 2020 etwa 90.000. Die Nachfrage nach MINT-Absolventen wächst zunehmend, aber es rücken einfach nicht genügend nach, um den Bedarf zu decken.

Neben der Talentlücke trägt auch die Unübersichtlichkeit der Rechenzentrumsbranche zu dieser Krise bei. Die Absolventen von heute sind in einer Welt neben Tech-Giganten wie Netflix, Uber und AirBnb aufgewachsen. Diese Unternehmen haben sich den Ruf erworben, die „coolen Spieler“ in der Technologiebranche zu sein. Um Top-Talente anzuziehen, muss die Rechenzentrumsbranche die Aufmerksamkeit von Hochschulabsolventen und Schulabgängern wecken und ihnen den Zusammenhang zwischen der digitalen Arbeitswelt, in der sie leben, und der Tatsache, dass es Rechenzentren sind, die das alles untermauern, verständlich machen.

Ausweitung des Talent-Pools

Eine weitere Möglichkeit, den Fachkräftemangel zu beheben, besteht darin, die Suche nach Talenten breiter zu fassen. Insbesondere der Mangel an Geschlechterdiversität führt zu einer langfristigen Beeinträchtigung der Branche. Letztes Jahr veröffentlichte das Uptime Institute einen Bericht über im Privatbesitz befindliche Unternehmensrechenzentren, der besagt, dass 25 % der befragten Manager keine Frauen unter ihren Design- oder Betriebsmitarbeitern haben. Nur 5 % der Befragten gaben an, dass Frauen 50 % oder mehr ihrer Belegschaft vertreten.

Arbeitgeber müssen sich auf eine integrativere Belegschaft einstellen. Von der Verpflichtung zu flexiblen Arbeitsbedingungen, um Frauen zu unterstützen, in MINT-Rollen zu kommen, bis hin zur Schaffung eines Mentorenprogramms, um Frauen in einem von Männern dominierten Arbeitsplatz zu unterstützen. Die Herausforderung bei der Förderung eines vielfältigen Talent-Pools ist nicht unbedingt die Rekrutierung von vielfältigen Talenten, sondern ihre Bindung. Neben der Gewinnung und Bindung einer gleichberechtigten Belegschaft ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit der Rekrutierung von Mitarbeitern außerhalb des Rechenzentrumssektors zu befassen, die mit kritischen Branchen wie der Pharmazie und Petrochemie vertraut sind. Diese potenziellen Kandidaten verfügen aufgrund ihrer Arbeitserfahrung in kritischen Umgebungen über ähnliche Fähigkeiten wie Fachleute in Rechenzentren, können aber ihr Wissen und ihre Erfahrung in einer völlig neuen Branche in der Rechenzentren-Welt anwenden. Führungskräfte aus der Wirtschaft müssen zeigen, welche Unterstützung sie diesen Kandidaten bieten können, und den immensen Wert hervorheben, den sie der Branche bringen können.

Sie möchten sich auf Technologien verlassen?

Eine weitere Lösung zur Bewältigung der eskalierenden Qualifikationslücke ist der Einsatz von Technologien wie Robotik und künstliche Intelligenz zur Automatisierung von Aufgaben. Viele Unternehmen verwenden bereits Automatisierung, KI und maschinelles Lernen, um die Kompetenzlücke zu schmälern. Google zum Beispiel setzt Roboter ein, um Festplatten zu zerstören oder zu vernichten. Diese aufstrebenden Technologien spielen zwar eine wichtige Rolle, aber sie sind nicht die ultimative Lösung. Mit der zunehmenden digitalen Transformation ist die Rechenzentrumsbranche und die Technologiebranche insgesamt auf hochqualifizierte Mitarbeiter angewiesen, um Innovationen voranzutreiben und auf die sich schnell verändernde Marktdynamik zu reagieren. Kurzfristig setzen die Unternehmen zunehmend auf Outsourcing, um die benötigten Fachkenntnisse zu erhalten.

Die Bekämpfung des Fachkräftemangels ist eine der größten Herausforderungen für die Rechenzentrumsbranche. Wenn Unternehmen sich jedoch verpflichten, ihre Einstellung zu ändern und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, gibt es große Chancen für die Zukunft der Branche. Diese Veränderung beginnt mit dem zunehmenden Verständnis der Rechenzentrumsbranche, warum sie wichtig ist und wie sie die Technologielösungen unterstützt, die das tägliche Leben ermöglichen. Eines ist sicher: Angesichts des rasanten Tempos, mit dem sich der Wandel vollzieht, werden wir in Zukunft einen neuen Ansatz wählen müssen, um vielfältige Talente zu gewinnen und zu halten.

Als Teil der Bemühungen von Vertiv, die Qualifikationslücke im Rechenzentrum zu schließen, hat Vertiv ein neues und aufregendes Absolventenprogramm namens Vertiv Next Generation ins Leben gerufen, ein 18-monatiges Programm, das sich an den Kernfunktionen des Unternehmens orientiert. Dieses Programm wurde auf der jüngsten virtuellen Karrieremesse von Vertiv (22. April) beworben, auf der sich 387 Personen registrierten und Teilnehmer aus 38 Ländern teilnahmen. Dies ist die erste Reihe von Veranstaltungen von Vertiv, die darauf ausgerichtet sind, Ratschläge und Orientierungshilfen für zukünftige Karrieren in der digitalen Welt zu bieten. Und diejenigen unter Ihnen, die bereits gut in der Branche etabliert sind und sehen möchten, wie ihre zukünftige berufliche Laufbahn aussehen könnte, verweisen wir an den Datacenter Career Simulator, wo Sie ein Echtzeit-Video und eine PDF erhalten, um mehr zu erfahren.

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